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04.06.2003 Neues Fahrzeug für die Bereitschaft

Süßener Bereitschaft freut sich über Zuwachs

Mit neuen Fahrzeugen für Einsätze gerüstet

Zwei neue Fahrzeuge für das Rote Kreuz: Vergangene Woche konnten die Bereitschaften Geislingen und Süßen einen Krankentransport-wagen (KTW) und einen Betreuungskombi für den Katastrophenschutz entgegen-nehmen – sie kommen aus dem Anti-Terrorpaket von Bund und Land.

 

Schneller als gedacht konnten die Mitglieder der DRK-Bereitschaft in Geislingen die leeren Plätze in ihrer Fahrzeughalle wieder auffüllen. „Wir haben unsere Krankentransportwagen erst im vergangenen Jahr ausgemustert und haben, ehrlich gesagt, nicht damit gerechnet, so schnell einen Ersatz zu bekommen“, erklärt der Geislinger Bereitschaftsleiter Raimund Matosic erleichtert.

Seit vergangener Woche steht in der Fahrzeughalle in Geislingen ein neuer Krankentransportwagen (KTW). Mit einer „traumhaften Ausstattung“, zum Beispiel xx, so die Rotkreuzler, sei endlich eine „vernünftige Versorgung“ möglich.

Wie der bereits im Januar dieses Jahres von Ute Vogt übergebene erste KTW, stammt auch das neue Fahrzeug aus dem Anti-Terror-Paket des Bundes. „Jetzt ist unsere Einsatzeinheit ‚Sanität und Betreuung’ komplett“, sagt  Matosic.

Im Katastrophenfall werden die Fahrzeuge zur Versorgung von Verletzten eingesetzt, in den Schnelleinsatzgruppen (SEG), die zur Unterstützung bei einem größeren Schadensfall wie einem Großbrand ausrücken, werden sie ebenfalls genutzt.

Nach beinahe vier Jahren Wartezeit können sich auch die Süßener über Zuwachs freuen: Für sie griff das Land in die Tasche – es gab einen Betreuungskombi. Bis zum Bau des Süßener Bereitschaftshauses steht der Wagen, der im Katastrophenfall für die Evakuierung und Versorgung von Verletzten zuständig ist, allerdings noch in Geislingen.

Der Forderung des Katastrophenschutz-beauftragten des Landkreises, Manfred Gottwald, die neuen Fahrzeuge sinnvoll einzusetzen und sie nicht in der Fahrzeughalle vor sich hin rosten zu lassen, wollen die Rotkreuzler übrigens gerne nachkommen: Bei Blutspende-Aktionen und Sanitätsdiensten sind die KTW und der Betreuungskombi auch stets dabei, „da gibt es genug zu tun“, meint Matosic.

KATHRIN SCHOCH